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Der Treffer gegen Staaken in der 45. Minute war in der Entstehung für Rudow extrem bitter, weil nämlich ziemlich typisch. Der TSV Rudow verteidigt in der Regel gut und diszipliniert, bringt sich dann immer wieder mit schlimmen individuellen Fehlern selbst in Rückstand und muss hinterherlaufen. Das zeigen insbesondere die Partien gegen Hertha 06 im Pokal, als auch das Spiel gegen Staaken in der Rückserie, sowie Gatow, Nordberliner SC, Sparta, Tasmania und Stern 1900 in der Hinserie. Gegen eine defensiv ausgerichtete Mannschaft fehlt insbesondere die Vertikalität sowohl im Lauf- als auch im Passverhalten der Spieler, wodurch es schwer wird, die Verbindung in die Spitze aufrecht zu erhalten. Für den Gegner ist es so nicht besonders schwierig, die Rudower in zwei Teile zu kappen, sodass dann nur lange Bälle bleiben. Neben der mangelnden Vertikalität kommt noch hinzu, dass aus dem Rudower Mittelfeld zu wenig Kreatives gegen defensive Gegner kommt. Spielverlagerungen, Schnittstellenpässe oder zumindest Bälle in den Fuß eines zurückfallenden Stürmers: All dies ist nicht optimal im Mittelfeld der Rudower, das sich scheinbar, gerade in Rückstand, zu oft nur auf Geniestreiche eines einzelnen Akteurs verlässt. Dabei will ich der Mannschaft nicht unterstellen, dass sie nicht will! Sie ist sicherlich stets bemüht nach vorne was zu bewegen und hat sich spielerisch auch weiterentwickelt. Hier unterscheiden wir uns, nach meiner Meinung, deutlich von den „unteren Rängen“ in der Tabelle, auch wenn wir das Spiel gegen Staaken verloren haben. Diese Niederlage resultierte nicht aus der spielerischen Überlegenheit des Gegners, sondern war ein Zufallsprodukte (Eine „Verlegensheits-Bogenlampe“ in unseren Strafraum), die leider auch Spiele entscheidend beeinflussen. Das herausspielen von Torchancen ist sicherlich die größte Herausforderung einer Berlinligamannschaft und somit die schwierigste Aufgabe eines Trainers. Gegen einen geordneten Gegner auf Ballhalten zuspielen, um den finalen Pass vorzubereiten, um das Thema Zufall soweit wie möglich auszuschließen, damit haben viele Teams Schwierigkeiten. Das sich auch andere Mannschaften aus der Tabellenspitze mit dem herausspielen von Chancen gegen einen defensiven Gegner schwer tun, zeigen wieder einmal die Spielberichte aus der FuWu vom 24.03.14: Eintracht Mahlsdorf: ….Mit zunehmender Spielzeit nahm die Fehlpassquote zu. Während man den Abwehrreihen gute Noten erteilen durfte, blieb das Spiel nach vorn nur Stückwerk……das spielerische blieb in vielen Phasen auf der Strecke………aber was da einige Akteure an Fehlleistungen anboten, das war schon grenzwertig. Mahlsdorf gewann durch zwei Elfmeter und einem Eckball und ist derzeit Tabellenvierter!! TeBe: …TeBe kassierte die erste Heimniederlage und enttäuschte das eigene Publikum auf der ganzen Linie………….TeBe tat sich schwer den massiven Riegel zu knacken….TeBe brachte wenig Brauchbares im Spiel nach vorne zustande, die Hermsdorfer hatten ein leichtes Spiel, den Vorsprung zu verteidigen….. TeBe ist derzeit Tabellenfünfter!!! Hertha und Tasmania, der Tabellenerste- und zweite, haben eindrucksvoll gewonnen, doch ein Vergleich wäre hier sehr unangebracht, da beide Mannschaften ein wesentlich größeres Spielerpotenzial aufweisen. Vielleicht muss man aber auch einfach erkennen, dass wir mittlerweile eine gestandene Berlinligamannschaft sind, die mit dem Abstieg nicht viel tun hat und im Mittelfeld der Tabelle „gut aufgehoben“ ist. Auch der Vergleich mit der viel zitierten letztjährigen Rückrundenaufholjagd ist völlig unpassend. Zu dieser Zeit waren wir für die Gegner ein „leichter Gegner“, da uns viele schon abgeschrieben hatten. Zu dieser Zeit hatten die gegnerischen Mannschaften Probleme mit unserer Abwehr, mussten/wollten das Spiel machen und uns standen wesentlich mehr Konterräume zur Verfügung. Diese „Räume“ sind jetzt oft bereits zugestellt, da einige Gegner gegen uns jetzt viel defensiver agieren. So blöd es klingt, aber dieses defensive Verhalten einiger Gegner haben wir uns im Jahr 2013 gemeinsam erarbeitet und zeigt eindrucksvoll das wir uns spielerisch weiter entwickelt haben. So bitter die Niederlage gegen Staaken auch ist, wir im Trainerstab werden weiter intensiv - gerade im spielerischen Bereich - arbeiten, um noch den einen oder anderen Tabellenplatz nach oben zu klettern. Der unbedingte Siegeswille in den Spielen ist dafür von jedem Spieler jedoch Voraussetzung und in jedem Training sollten sich die Spieler messen um den Wunsch nach Erfolg zu fördern.
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