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Zwischen dem TSV Rudow und SC Gatow dominierten die klaren Konzepte der beiden Teams in den jeweiligen Spielhälften. Allerdings konnte sich keiner der Kontrahenten einen dauerhaften und entscheidenden Vort...eil verschaffen, so dass ein zwei Tore Vorsprung des TSV Rudow die Partie letztendlich entschied. Der SC Gatow stand mit einem konstruktiven Spielaufbau auf dem Kriegsfuß und versuchte über lange Bälle und kämpferische Tugenden ins Spiel zu kommen. Lange Bälle nach vorne bolzen kann bekanntlich so gut wie jeder auf diesem Niveau halbwegs ordentlich, war jedoch in Halbzeit eins zu wenig um entscheidend auf das Spiel Einfluss zu nehmen. Der TSV Rudow hingegen versuchte zumindest spielerisch Akzente in die Partie zu bringen, was ihnen in der ersten Halbzeit auch teilweise gelang. Gerade in der Anfangsphase der Partie erspielten wir uns ein klares Übergewicht und wir konnten so ein deutliches Chancenplus (2:0 Schüsse und 4:0 Ecken) verbuchen. Ein Eckball führte dann auch zur 0:1 Führung durch das Geburtstagkind Kunik. Ein weiterer regulärer Treffer durch Jacobs wurde uns dann aberkannt, da der Linienrichter eine Abseitsstellung erkannte. Ein fataler Fehler vom Gatower Schlussmann Kabakci, der bei einem langen Ball daneben griff, brachte dann aber die 0:2 Führung durch Wittmann. Mit dem Halbzeitpfiff ließ sich Pitarevic zu einer Unsportlichkeit hinreißen, worauf der Schiedsrichter ihn vorzeitig zum Duschen schickte. Wegen des hohen Pressings der Gatower und des im hohen Pressing zugriffsorientierten Zustellen der Passwege gab es nur selten wirkliche Aufbauphasen für den TSV Rudow in der zweiten Halbzeit. Stattdessen agierten jetzt beide Mannschaften mit einfach vielen langen Bällen nach vorne. Leider spielte der TSV Rudow ihr potentielles Übergewicht im Zentrum kaum aus. Ein wenig enttäuschend war dabei, dass wir in den Situationen, wenn Gatows das Pressing einmal nicht so gut gelungen war, nicht mögliche Schwachstellen anvisierte, sondern recht früh lang oder vorschnell in die Tiefe spielten. Nach einer Flanke von rechts und guter Direktabnahme kam Gatow in der 55. Minute auf 1:2 heran. Weitere Chancen aus dem Spiel heraus waren im weiteren Spielverlauf jedoch Mangelware. Zu selten gelang es beiden Mannschaften kontrolliert in potenziell gefährliche Räume vor und im Strafraum zu kommen. Dafür erarbeitete sich Gatow einige Ecken und Freistöße, die stets für große Gefahr sorgten. Hierbei konnte sich Wiegels einige Male auszeichnen so dass wir mit viel Kampf und Krampf die 1:2 Führung „über die Runden“ brachten. So durchschnittlich die Leistung in spielerischer Hinsicht war, Alarmglocken müssen in Rudow nicht geläutet werden. Obwohl wir rein taktisch gerade in Überzahl nichts allzu Innovatives boten, so konnten wir dennoch über die konsequente Umsetzung von Basissachen in der ersten Halbzeit die Partie kontrollieren und letztendlich für uns entscheiden. Gatow hatte zwar in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel, doch sie scheiterten am mangelnden Angriffsvortrag ins zweite Spielfelddritt
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