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Am Sonntag traf die dezimierte Rudower Mannschaft, bei strahlendem Sonnenschein, auf den Spitzenreiter Hertha 03 Zehlendorf. Wir spielten gegen die technisch versierten Herthaner mit einem tiefen Angriffspressing und pressten nur selten direkt auf den Torwart, standen aber ausreichend hoch, um das Aufbauspiel der Gäste noch vor der Mittellinie zu stören. Ein kurzes Anspiel, bei gegnerischem Abstoß, wurde von uns konsequent verhindert. Hertha musste dadurch aus dem Spiel heraus sehr tief aufbauen. Shuletta oder Niroumand ließen sich immer wieder weit zurückfallen und dadurch standen sie auf einer Linie mit der Dreierkette und somit mit vier Mann hinter dem Ball. Diese vorhersehbare Spielweise wurde leider von uns nicht konsequent verfolgt, da wir gerade in der ersten Halbzeit nicht druckvoll, mutig und ballfordernd genug agierten, um konsequente Wirkung auf das Spiel auszuüben. Bei einer solch langen ungehinderten Ballzirkulation war Hertha 03 früher oder später im Stande sich gut zu positionieren und dann die Anfälligkeiten oder Fehlstaffelungen in unserem Mittelfeld, trotz Überzahl, zu umspielen. Im Endeffekt profitierten die Gäste gerade in der ersten Halbzeit von den Abstimmungs- und Staffelungsprobleme in unserem Mittelfeld uns sie konnten dadurch die Situationen im mittleren und offensiven Drittel klüger lösen und gingen folgerichtig mit 0:1 in Führung. Wir nutzten in der zweiten Halbzeit das Zentrum geschickter und zeigten einige kleine Veränderungen im Pressing und agierten insgesamt mutiger und entschlossener. Durch diese Kompaktheit und mehr Akteure in Ballnähe, sowie bei Kopfbällen wollten wir im Idealfall, bei den zu erwartenden zweiten Bällen, eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit erreichen. In 65. Minute ging jedoch Hertha 03 0:2 in Führung. Mentes setzte sich auf halblinks zunächst gegen zwei Gegenspieler durch und schoss im Anschluss aus 18 m den Ball unhaltbar in den Winkel. Hertha 03 ging anschließend fast gar kein Risiko mehr ein und stellte auf Viererkette um. Sie staffelten sich dicht im Mittelfeld, die Abwehr wich passiv zurück, nach Balleroberungen und im eigenen Spielaufbau rückten sie kaum auf. Dadurch bekamen wir ein leichtes Übergewicht und wir konnten in der 73.Min. auf 1:2 verkürzen. Herthas Torwart Zwick und das Aluminium standen einem weiteren Treffer im Wege und so gewann Hertha 03 nicht unverdient mit 1:2, wobei sie sich über ein Unentschieden, kurz vor Schluss, nicht hätten beschweren dürfen.
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