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Auf den schneebedeckten Boden entwickelte sich ein interessantes und gut anzusehendes Berlinligaspiel, in denen beide Mannschaften mit viel Einsatz zeigten, dass sie den Abschluss der Hinserie mit einem „Dreier“ abschließen wollten. Die Herangehensweise beider Mannschaften auf den glitschigen Untergrund unterschied sich in der ersten Spielhälfte ein wenig. Wir agierten vermehrt mit langen Bällen und versuchten über die zweiten Bälle ins Spiel zu kommen. Wilmersdorf hingegen versuchte oft das Spiel spielerisch zu lösen. Bereits in der 12. Spielminute gingen wir, erneut nach eigenem Eckball, in Rückstand. Konnte zunächst der zweite Ball zuvor noch gesichert werden, war der fällige Abschluss zu risikoreich und Wilmersdorf konterte uns aus, da auch ein eventuelles taktisches Foul ausblieb und die „Liberofunktion“ vom Torhüter Ottho nicht getimt genug vollzogen wurde. In der 14. Spielminute zahlte sich unsere Taktik zunächst aus. Ein langer Ball von Thiele wird, trotz fehlender Standfestigkeit, versucht mit der Brust anzunehmen und „verspringt“ prompt. Cuhls setzte gedankenschnell nach und erzielte formvollendet das 1:1. In der 23. Minute waren wir obendrauf nach eigenem Eckball diesmal selbst erfolgreich und Kzionzek köpfte zum zwischenzeitlichen 2:1 ein. Durch die witterungsbedingten Fehler von Wilmerdorf im Aufbauspiel kamen wir noch zu zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten durch Cuhls. Doch im Abschluss fehlte uns die nötige Fortüne und so blieb es bis zur Halbzeit bei der 2:1 Führung. Nach der Halbzeit erhöhte Wilmersdorf das Tempo, doch zeitgleich eröffneten sich dadurch für uns mehrere Konterchancen. Bis zum Abschluss wurden diese teilweise sehr ansehnlich ausgespielt, doch wieder einmal ließ unsere mangelnde Chancenauswertung zu wünschen übrig. In der Offensive bei Wilmersdorf ergab sich eine große Rechtslastigkeit. Das hing einerseits mit Gakpeto zusammen, der sehr oft als Zielspieler im letzten Drittel angepeilt wurde und meist auf rechts auswich. Andererseits war die Aufteilung auf unserer linken Seite nicht optimal, da Wittmann, aufgrund seiner fehlenden körperlichen Konstitution, bei den temporeichen Überladungen nicht hinterher kam. Insofern war es nicht verwunderlich, dass in der 67. Minute sich eine verunglückte Flanke von Lenz hinter Ottho im Tor zum 2:2 senkte, nach dem kurz zuvor Thiele einen Kopfball auf der Linie rettete. Wir hatten uns von diesem Ausgleich noch richtig erholt, da klingelte es nur zwei Minuten später wieder in unserem Kasten. Abermals über unsere linke Seite wurde ein Spieler von Wilmersdorf in Szene gesetzt und wieder kam Ottho einen Schritt zu spät und brachte den heraneilenden Gegenspieler im 16er zu Fall. Ottho konnte zwar den geschossenen Elfmeter zunächst parieren, jedoch nicht festhalten, so dass Arndt im Nachsetzen das 3:2 eingrätschte. Als auch zwei gute Kopfbälle von uns nicht den Weg ins Tor fanden, blieb es bis zum Ende beim etwas glücklichen 3:2 Sieg für Wilmersdorf. So reichte Wilmersdorf eine gelungene Umschaltsituation in der ersten Halbzeit und eine mit Glück erzwungene Offensive, um das Spiel letztendlich innerhalb von drei Minuten zu wenden.
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