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Als in der 82. Minuten, beim Stande von 4:1, lautstark das Lied: “Einer geht noch, einer geht noch rein“ an der „Stubiroad“ zu hören war, bekam ich schon ein bisschen Gänsehaut und gleichzeitig verspürte ich eine gewisse Genugtuung, das die einstudierten Eckbälle aus der vorangegangenen Trainingswoche sofort Früchte trugen. Mit einer abgeklärten Defensivleistung und guter Effizienz gewannen wir letztendlich verdient das Spiel, auch wenn das Ergebnis sicherlich ein Tor zu hoch ausgefallen ist, denn Köpenick zeigte über weite Strecken des Spiels einen sehr guten Offensivfußball. Hinzu kam, dass wir unser vorwärts gerichtetes Pressingverhalten gegen die spielstarken Köpenicker leicht veränderten. Die aus den vergangenen letzten zwei Punktspielen aufgetretenen Probleme, besonders im Defensivspiel und in der Konterabsicherung, sollten unbedingt vermieden werden. So stellten wir insbesondere im Aufbauspiel der Köpenicker sämtliche Passwege vorzeitig zu und drängten sie somit zu langen Bällen. Wir hingegen schafften wir es diesmal geschickt die Balance zwischen langen Bällen und den avisierten Schwachstellen im Köpenicker Angriffspressing zu finden, um uns auch spielerisch zu befreien. Eine weitere Veränderung war die Aufstellung von Cuhls im Sturm. Sowohl für das Aufrücken, als auch für die Erzeugung und Stabilisierung der Offensivpräsenz war dies an diesem Spieltag ganz entscheidend. Obwohl er selbst kein Tor erzielte, war er oftmals indirekt und über Umwege an allen gefährlichen Szenen beteiligt, aus denen die Chancen entstanden oder erzwungen wurden. Er kompensierte damit auch die zuweilen fehlende Dynamik im Zentrum des TSV Rudow bei Umschaltspielen. Insofern war seine Leistung nicht nur individuell überragend, sondern er konnte im mannschaftstaktischen Verbund gewisse Schwächen kaschieren. Zur Halbzeit stand es zwar zunächst 0:0, doch beide Mannschaften waren im Umkehrspiel und bei Standards gefährlich. In der zweiten Halbzeit folgten dann vier Standard Tore eher Elezi einen perfekten Konter zum 4:1 verwandelte. Speziell die von uns inszenierten Pass-und Laufwege bei all unseren Toren machten letztendlich den entscheidenden Unterschied in diesem Spiel aus, wodurch wir uns in der Tabelle gleich fünf Platze nach oben platzierten. Dennoch zeigt auch dieses Spiel wieder deutlich, das wir kontinuierlich in den Trainingseinheiten konzentriert weiter arbeiten müssen, um uns als Mannschaft weiter zu entwickeln. Um es mit Sammers Worten auf den Punkt zu bringen: Wir müssen ständig aufpassen, dass nicht der Verwaltungsmodus eintritt
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