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Durch den personellen Engpass bei Eintracht Mahlsdorf, speziell durch das Fehlen der gefährlichen Offensivkräfte Zorn und Heller, erhöhten sich die Chancen im Wesentlichen auf ein Unentschieden. Nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn natürlich die Offensivkräfte die erste Abwehrreihe im modernen Fußball darstellen, sind gerade die oben genannten Spieler eher für ihre Torgefährlichkeit bekannt. Die mit nur acht Gegentreffern beste Berlinliga-Hintermannschaft (dazu auch noch die Mannschaft mit den wenigsten gelben Karten!!!) musste also erst einmal bezwungen werden, um mehr als ein Punkt zu entführen. Und gerade in den ersten 25. Minuten gelang es uns, die Hintermannschaft von Mahlsdorf mehr als einmal in arge Bedrängnis zu bringen. Rudow von Anfang an mit der besseren Spielkontrolle und mit einem Traumstart. Nach guter Ballzirkulation im Mittelfeld, schoss Elezi entschlossen auf das gegnerische Tor ab und brachte Müller mit diesem Aufsetzer in große Bedrängnis. Den nach vorne abprallenden Ball konnte Wittmann gedankenschnell zur 0:1 Führung einnetzen. Rudow weiterhin sehr agil und störte Mahlsdorf geschickt durch ein hohes Pressing im Aufbauspiel. In der 6. Minute kamen wir so frühzeitig in der gegnerischen Hälfte in Ballbesitz und Wittmann hatte die große Möglichkeit die Führung weiter auszubauen, doch er scheiterte frei stehend vor Torhüter Müller. Mahlsdorf sichtlich überrascht versuchte zunächst kämpferisch dagegen zu halten, konnte jedoch eine weitere Chancen durch Kunik nicht verhindern. Doch auch diese Kopfballgroßchance blieb ungenutzt und so blieb es vorübergehend bei der schmeichelhaften 0:1 Führung. In der 20.Minute der Rückschlag für Rudow. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld, zeigte Mahlsdorf einen perfekt gespielten Konter und Kohlmann köpfte zum 1:1 ein. Kurz darauf Mahlsdorf mit einer weiteren Chance. Nach einer verunglückten Flanke sprang der Ball gegen den Pfosten und Mahlsdorf agierten im Weiteren verlauf engagierten und unser „Übergewicht“ ging verloren. Zwar hatte erneut Wittmann noch in der 25. Minute die erneute Führung „auf der Stirn“, doch leider köpfte er den Ball frei stehend am Tor vorbei. Aus unerklärlichen Gründen hörten wir im weiteren Verlauf auf, fußballerisch Mahlsdorf in Bedrängnis zu bringen und spielten stattdessen zu oft lange und schlecht getimte lange Bälle nach vorne. Dabei ging insbesondere unsere Hintermannschaft in unnötige 1 gegen 1 Situation, so dass folglich nur lange Bälle die Linie entlang gespielt wurden, was natürlich leicht vorhersehbar und somit völlig ungefährlich war. Dadurch blieben weitere Chancen bis zur Halbzeit aus. Trotz eingehender Analyse in der Halbzeitpause gelang es uns in der zweiten Halbzeit nur selten, das Spiel spielerisch zu gestalten. Ein Grund hierfür war sicherlich die intensive Laufarbeit aus der ersten Halbzeit auf den tiefen Rasenboden und die Ausrichtung von Mahlsdorf : Stabile Ausrichtung der Abwehr, bei weniger Kontrolle im Mittelfeld, und der dafür sich bietenden Möglichkeit zu kontern, welche aber jedoch auch Rudow nicht mehr zuließ. Vor allem Elezi und Schlüter bemühten sich zwar in der zweiten Halbzeit, wieder mehr Struktur ins Spiel zu bringen, doch auch weiterhin waren die langen Bälle insbesondere bei unserem Aufbauspiel zu einseitig und ungefährlich und bei Flanken funktionierte die Mahlsdorfer Strafraumverteidigung, so dass es beim 1:1 blieb. Mir einem Punkt in Mahlsdorf kann man sicherlich leben, jedoch hätte sich Mahlsdorf auch über eine Niederlage, gerade aufgrund unserer Großchancen in den ersten 25.Minuten, nicht beschweren dürfen.
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