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Die Trainerbrille Als Déjà-vu [deʒaˈvy] (frz. „schon gesehen“) bezeichnet man ein psychologisches Phänomen (psychopathologische Bezeichnung: qualitative Gedächtnisstörung), das sich in dem Gefühl äußert, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen oder geträumt zu haben. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A9j%C3%A0-vu Das Spiel/die Situation erinnerte mich stark an das letzte Heimspiel gegen Gatow und ich dachte mir: Das hast Du doch schon mal erlebt. Wir hatten wieder die erste Torchance, Kzionzek prüft den starken Torwart von Hermsdorf mit einem gefährlichen Schuss Richtung Torwinkel, doch erneut ist es der Gegner, der wieder nach einem Einwurf, in der 5. Minute Führung geht! Also hieß es wiederkehrend: 85. Minuten gegen eine Betonmauer anlaufen. Hinzu kam, das Hermsdorf generell auf Kompaktheit und Zerstörung in der Spielfeldmitte ausgelegt war und sie sich fast ausschließlich aufs Kontern konzentrierten. Problematisch aus unserer Sicht war somit die Tatsache, dass es uns nach dem Aufrücken ins letzte Drittel oft an Sprintdurchstößen hinter die Abwehr fehlte, da die meisten Spieler sich bereits auf Abseitshöhe befanden. Zwar konnte einige Male Jacobs in der Dreierkette von Hermsdorf zwei Gegenspieler binden und Räume aufreißen, doch diese wurden nur unzureichend genutzt. Wir konnten zwar somit unser Aufbauspiel recht ungehindert aufziehen, doch nur wenn wir schnell kombinierten und mit geringer Ballkontaktzeit agierten wurde es gefährlich. So hatten wir in der ersten Halbzeit gute Chancen durch einen Kopfball vom Moeckel, zwei Torschussmöglichkeiten von Jacobs und einem weiteren guten Schuß von Kzionzek. Doch entweder wurden sie durch Abwehrspieler abgeblockt , oder vom Torwart pariert. Noch vor dem Halbzeitpfiff gelang uns dennoch der Ausgleich, durch Jacobs, nach einem Eckball. (Eckenverhältnis im gesamten Spiel 14 zu 2 für den TSV) Nach dem Wiederanpfiff gelang es uns dauerhaften Druck am gegnerischen Strafraum aufzubauen und für konstante Abschlüsse zu sorgen. Hermsdorf kam nur noch sehr selten über die Mittellinie und verteidigte den eigenen Strafraum fast wie eine Handballmannschaft. Sie versperrten weiterhin den direkten Wege in den Strafraum und Rudows Fernschüsse aus der Zentrale waren zumeist erzwungen und unter Druck und dadurch wirkungslos. Torschüsse im Spiel 15 zu 3 für den TSV. Auch wenn nicht alle unsere Kombinationen bis zum Tor gelangten, wurde gerade die linke Seite, mit dem aktiven und wendigen Singh, verstärkt gesucht. Wir dominierten dadurch weiterhin die Begegnung und hatten stets Zugriff auf das Spiel, indem wir durch gutes Gegenpressing Hermsdorf hinten einschnürten. Gerade über die Außen gab es einige sehenswerte Kombinationen mit anschließenden Torchancen, welche jedoch entweder durch den starken Schumann entschärft wurden, oder teilweise leichtsinnig vergeben wurden. So wundert es mich nicht, dass die Partie durch einen weiteren Standard entschieden wurde. Einen glücklichen, dennoch regelgerechten Handelfmeter verwandelte Kzionzek zum verdienten 2:1 Endstand. Trotz eines 0:1-Rückstandes konnten wir das Spiel mit der passenden Reaktion auf die Pressingmauer der Hermsdorfer noch drehen und gewannen letztlich auch völlig verdient.
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