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Die Trainerbrille Auf den kleinen und engen Kunstrasenplatz gelang es Staaken, das notwendige Tempo aus unserem Spiel zu nehmen und entgegen anderer Partien hatte der ballführende Rudower nicht mehrere Entscheidungsoptionen, da die Staakener es sehr gut verstanden, eine sehr disziplinierte Raumordnung aufzubauen und gerade unser Laufverhalten an diesem Spieltag zu spärlich betrieben wurde. Wir agierten weiterhin im eigenen Spielaufbau oftmals recht hektisch. Ungenaue Zuspiele auf den Nebenmann waren die Folge. Mehrfach blieb bei dem unkontrollierten Zuspielen gar nichts anderes übrig als der lange Ball nach vorne. Zum Glück postierte sich unsere Offensive recht intelligent, wodurch sie einige zweite Bälle erobern konnten. Zudem konnten wir einige Nadelstiche über die Außen setzen, da vor allem der lebhafte Gädke die Bälle gut verarbeitete und erneut ein hohes und intensives Laufverhalten aufwies. In der Regel presste, beziehungsweise lief unsere Sturmspitze Jacobs als erster die gegnerischen Innenverteidiger an, konnte aber wenig Druck entwickeln, da die nachfolgenden Mittelfeldspieler nicht das dazu bereits erwähnte Laufverhalten an den Tag legten, um das Aufbauspiel von Staaken entscheidend zu stören. So war es in der ersten Hälfte ein Ausgeglichenes Spiel, in dem wir uns im eigenen Aufbauspiel schwer taten und unser Pressing teilweise „verpuffe“. Die erzwungenen Ballverluste nutzte Staaken seinerseits zu einigen überfallartigen Angriffen, wobei die Mittelfeldreihe rasch ausschwärmte und oft eine Flügelüberladung auf ihrer rechten Seite erzeugten. So hatte Staaken in der ersten Halbzeit einige gute Chancen, die jedoch insgesamt zu ungenau abgeschlossen wurden. In der 41. Minute klappten unsere viel trainierten Mechanismen im Offensiv- und Passspiel nahezu Perfekt und Jacobs verwandelte den Flachpass von Gädke zum 0:1. Kurz darauf waren wir erneut über die Außen Erfolgreich und Jacobs köpfte eine Elezi-Flanke zum 0:2 Halbzeitstand ein. In der zweiten Halbzeit blieb zunächst der erwartete Sturmlauf von Staaken aus und die Spielbalance bei den Hausherren ging merklich zurück. Wir hatten aufgrund der großen Lücken im Mittelfeld der Staakener gleich mehrere Gelegenheiten zu Gleichzahlkontern, die wir allerdings zu überhastet und kompliziert ausspielten. Somit verpassten wir es, den „Deckel drauf zu setzen“ und Staaken kämpfte sich, insbesondere mit der Einwechslung von Mawlue, zurück ins Spiel. In der 81. Minute erzielte genau dieser Einwechselspieler den Anschlusstreffer und in der Schlussviertelstunde hatten dementsprechend Staaken wieder die besseren Tormöglichkeiten, jedoch bleib es bis zum Schlusspfiff beim 1:2. Wir zeigten gewiss keine Spitzenleistung – in der ersten Halbzeit war der Spielaufbau teilweise eine Katastrophe, nach der Pause spielten wir beste Kontersituationen schlecht aus. Und dennoch gewannen wir das Spiel letztendlich nicht unverdient, hätten uns jedoch zum Ende der Partie auch über den Ausgleichstreffer nicht beschweren dürfen.
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