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Der direkte Teamvergleich (11 Niederlagen; 3 Siege und 7 Unentschieden) und die ungewohnte niedrige Anzahl mitgereister Fans, sprachen zunächst für keinen erfolgreichen Sonntagnachmittag. Wir hatten uns jedoch viel vorgenommen und wollten mutig und mit „breiter Brust“ den selbst ernannten Aufstiegskandidaten entgegen treten. Wir pressten sehr hoch und ließen Hertha keinen Platz zum ruhigen Spielaufbau. So hatten wir in der 2. Minute die erste Tormöglichkeit. Einen über die Viererkette geschlagenen Ball konnte die Hertha Hintermannschaft nicht klären, so dass Wittmann alleine mit Ball auf den Torwart zu lief. Kurz vor dem Abschluss kam dieser jedoch leicht ins straucheln, wodurch der Torschuss zu ungefährlich abgeschlossen wurde. Im Pressing organisierten wir uns weiterhin zumeist in einem 4-4-1-1/4-4-2 , in welchem Wittmann meistens Sagner vorne unterstützte, sich dann aber später zurückfallen ließ und situativ im Mittelfeld um den Sechserraum herum rückwärtspresste. Zwischen der 10. und der 40. Minute gewannen wir die Mehrheit der zweiten Bälle, und selbst wenn wir sie nicht gewannen, waren wir so nah am Gegenspieler, dass diesem nur der unkontrollierte Ball ins Aus oder ein Rückpass blieb. Elezi spielte im rechten Mittelfeld und konnte sich mit seiner Athletik und Dribbelstärke im 1-gegen-1, auch in ungünstigen und isolierten Situationen, durchsetzen, so wie in der 30. Minute. Hier überlagerte er geschickt unsere linke Mittelfeldseite und setzte sich im 1 gegen 2 erfolgreich durch. Der wieder einmal laufstarke Gädke schloss die darauffolgende mustergültige Flanke mit einem sehenswerten Kopfball ab und wir gingen 1:0 in Führung. Erst In der 43. Minute kombinierte sich Hertha auf unserer rechten Seite das erste Mal fußballerisch durch und Niroumand schlenzte zum 1:1ein. Hertha agierte auch weiterhin in der zweiten Halbzeit hinten mit einer Dreierkette und versuchte so ein Übergewicht im Mittelfeld herzustellen. In der 54. Minute legten wir jedoch die schwächen dieses Spielsystem offen. Nach schnellen präzisen Seitenwechsel durch Elezi erzeugte der aufgerückte Singh und Jacobs ein Überzahl auf der linken Seite her, in deren weiteren Verlauf Özdal Jacobs nur noch durch ein Foul im Sechszehner stoppen konnte. Den berechtigten Strafstoß verwandelte Kzionzek eiskalt 2:1. Hertha daraufhin wieder engagierter, doch wir sahen zunächst weiterhin in der Strafraumverteidigung und der defensiven Kompaktheit gut aus. Hertha konnte diesen Wall oftmals nur über die Flügel mit diagonalen Hereingaben bespielen. Eine solche Hereingabe führte auch zum 2:2, als Robben sich aus der Manndeckung von Taoum kurzfristig befreien konnte und somit frei zum Kopfball kam. In der 68. Minute sah Gädke, nach einem Foulspiel zunächst die gelbe Karte, und nach anschließendem Rempler die Gelb-Rote-Karte. Diese aus meiner Sicht inkonsequente Vorgehensweise des Schiedsrichters – zwei Minuten zuvor sah ein Hertha-Spieler nach erfolgtem Rempler keine Karte – führte dazu, dass wir die letzten 20 Minuten in Unterzahl bestreiten mussten. Nun erhöhte Hertha noch einmal das Tempo und sie machten weiterhin Druck über die Außen. Sie kamen zu einigen gefährlichen Flanken und Standards, ein Tor sollte aber nicht mehr fallen, da Ottho die wenigen Chancen an diesem Tag das vereitelte. --------------------------------------------------------------------------------
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