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AUFSTELLUNG: Ottho – Höfler (38. Kzionzek), Cuhls, Fehratovic, Beier (79. Kunik) – Filla (63. Jacobs), Moeckel, Schlüter, Holtz – Wittmann, Aslan TORE: 1:0 Breitfeld (57.), 1:1 Wittmann (90.) SPIELBERICHT: Am Samstagnachmittag war der TSV zu Gast beim SV Empor. Für die Rudower war es innerhalb von weniger als 48 Stunden das zweite Spiel, wohingegen der Gastgeber unter der Woche spielfrei war. Der TSV wieder im gewohnten 4-4-2 und im Vergleich zur letzten Partie auf drei Positionen verändert. Die linke Seite wurde komplett ausgetauscht, wofür die hohe Belastung vom Staaken-Spiel zumindest mitverantwortlich war - Filla und Höfler ersetzten Jacobs und Kzionzek. Aslan rückte als zweite Spitze neben Wittmann ins Team. Bei frühlingshaften Temperaturen boten beide Mannschaften lediglich fußballerische Magerkost und die Zuschauer erlebten ein eher schwaches Berlin-Liga-Spiel mit nur wenigen Höhepunkten. So lässt sich der erste Durchgang auch recht kurz wiedergeben. Der Gastgeber konzentrierte sich auf eine tiefstehende und kompakte Grundordnung. Die Rudower versuchten des Öfteren mit dem gezielten Angriffspressing den Gegner schon in der eigenen Hälfte zu Fehlern zu zwingen, konnten allerdings nur selten Balleroberungen in aussichtsreichen Positionen verbuchen. Stattdessen gab es viel Geplänkel im Mittelfeld und auf beiden Seiten diverse lange Bälle aus der eigenen Abwehr heraus in die Spitze. Die erste Chance des Spiels hatte der SV Empor etwa in der 20. Minute, als Nan-Danke bei einem Pass in die Tiefe auf und davon war, TSV-Keeper Ottho erst zögerte und dann doch herauslief und dem Angreifer den Ball vom Fuß nehmen konnte, nachdem dieser viel zu lange gewartet hatte, entweder den Abschluss zu suchen oder den besser postierten Mitspieler zu finden. Der TSV versuchte oft mit einem geduldigen und konzentrierten Spielaufbau den Gegner aus der Reserve zu locken, erzielte damit aber nur wenig Durchschlagskraft und trat manchmal etwas zu behäbig auf. Erst in der 34. Minute hatte Moeckel eine Großchance, als er aus knapp 30 Metern den Torabschluss suchte und Empor-Torhüter Momade den Ball nur mit Mühe abwehren konnte. So ging es dann auch mit einem 0:0 in die Kabinen zum Pausentee. Als direkt nach Wiederanpfiff und gutem Zusammenspiel über die linke Seite des TSV erst Kzionzek und direkt im Anschluss Wittmann aus jeweils gut 20 Metern auf das Gehäuse des SV Empor schossen (46.), sorgten sie zwar für einen vielversprechenden Auftakt in die zweite Halbzeit, aber auch nicht für unkontrollierte Schweißausbrüche und Sorgenfalten auf Seiten der Gastgeber. Leider war es nicht das Startsignal für einen ansehnlicheren zweiten Durchgang. Es blieb bei einer vom Kampf geprägten Partie, die hauptsächlich zwischen den Strafräumen stattfand. Empor spielte weiterhin sehr passiv und war auf Kontersituationen bedacht, aber besaß in vielen Situationen die Kopfballhoheit und zeichnete sich durch ein aggressives und meist erfolgreiches Zweikampfverhalten in der eigenen Hälfte aus. In der 57. Minute dann ein grober Schnitzer vom Rudower Innenverteidiger Fehratovic, der an der eigenen Eckfahne die Situation spielerisch auflösen will und nach einem Zweikampf mit zwei Gegenspielern einen Ballverlust auf Kosten eines Einwurfs für Empor produziert. Der schnell ausgeführte Einwurf und die flache Hereingabe kann Breitfeld vom Fünfereck verwerten und zum 1:0 für den Gastgeber einschieben. Ein Weckruf für den TSV war aber auch das Gegentor nicht. Zwar weiterhin sehr geduldig im Spiel hinten raus, aber mit kaum gefährlichen offensiven Aktionen. Die einzige nennenswerte Torchance hatte Aslan in der 70. Minute, konnte den Ball aber aus spitzem Winkel nicht mehr platziert genug auf den Empor-Kasten bringen. Rudows Außenbahnen traten fast über das gesamte Spiel nur selten in Erscheinung. Aufgrund schwindender Kräfte fehlte auch immer häufiger die Bindung zwischen den Rudower Angreifern und machte ein aggressives Pressing in des Gegners Hälfte immer schwieriger. Auch die sonst so gefährlichen Rudower Standards sorgten nie wirklich für Gefahr und waren oft leichte Beute für Empors Abwehrreihen oder Schlussmann Momade. So plätscherte das Spiel uninspiriert vor sich hin und fand erst in der 87. Spielminute ein weiteres Highlight, als Fehratovic Empors Dietrich im Strafraum zu Fall brachte und der Unparteiische zu Recht auf Strafstoß entschied. Wie schon am vergangenen Donnerstag war Ottho bei einem Elfmeter nicht zu bezwingen. Wieder konnte er den Schuss abwehren und hielt das 1:0 fest und hielt damit die Rudower Hoffnungen auf einen späten Ausgleich am Leben. Und dieser sollte tatsächlich noch fallen. Als sich schon fast jeder auf einen 1:0-Heimerfolg des SV Empor eingestellt hatte, sorgte Wittmann in der 90. Minute für das 1:1. Ein langer Ball in die Spitze und ein Missverständnis zwischen Keeper Momade und seinem Innenverteidiger ermöglichten Wittmann die Chance den Ball mit der Brust am Torhüter vorbeizulegen und mit links zu vollenden. Wenn das Unentschieden am Ende auch etwas schmeichelhaft für den TSV ist, so ist das Unentschieden verdient. Aufgrund des schwachen Spiels und der wenigen Torchancen beider Mannschaften hätte es das Prädikat „klassisches 0:0-Spiel“ verdient gehabt. So fielen nach zwei Abwehrpatzern zwei Treffer und mit dem Unentschieden bleibt der TSV auch im siebten Spiel in der Rückrunde weiterhin ohne Niederlage. Trotz einer nur mäßigen Leistung muss die Tatsache berücksichtigt werden, dass man nach so kurzer Regeneration einen Rückstand noch umbiegen konnte. In der Hinrunde hätte man, ebenso wie das Spiel in Staaken, vermutlich verloren. Das sollte zumindest Mut für die kommenden Aufgaben machen. Die Rudower empfangen nun am Donnerstag die Veilchen von Tennis Borussia Berlin an der Stubi-Road und wollen nach zwei Remis auf fremden Platz nun zu Hause endlich wieder einen Dreier einfahren. Wir freuen uns auf das Spiel… In diesem Sinne: UNABSTEIGBAR TSV…!!!
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