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AUFSTELLUNG: Ottho – Kzionzek, Cuhls, Fehratovic, Gaedke – Höfler, Kunik, Schlüter, Phongmany (80. Holtz) – Hoffmann (85. Filla), Wittmann TORE: 1:0 Zwetkow (16.), 1:1 Gaedke (30.), 1:2 Wittmann (52.), 2:2 Weglinkski (84.) SPIELBERICHT: Nach den starken Schneefällen der Samstagnacht war lange nicht klar, ob die Partie stattfinden würde. Zwei Stunden vor Anpfiff entschieden die Schiedsrichter dann, die Begegnung auf dem verschneiten Untergrund anzupfeifen. Mit den Gästen vom SC Gatow hatte man nach der 2:3 Hinspiel-Niederlage noch eine offene Rechnung, nachdem man auf fremden Platz eine zwei Tore Führung hergab und ohne Punkte die Heimreise antreten musste. Der TSV mit zwei Änderungen in der Startelf im Vergleich zum Auswärtssieg beim VfB Hermsdorf letzten Sonntag. Für den angeschlagenen Moeckel rückte Gaedke in die erste Elf und Phongmany ersetzte Beier. Beide Mannschaften mit dem erwartet verhaltenen Beginn. Auf dem schwierig zu bespielenden Boden wird von beiden ganz einfacher „Fussball“ gespielt. Gatow kommt in der Anfangsphase zunächst besser ins Spiel, aber die erste Möglichkeit hat der TSV in der 14. Minute. Wittmann kommt vom Sechszehner frei zum Schuss. Sein Ball findet jedoch nur den Weg an den rechten Pfosten. Fast direkt im Gegenzug hat auch der SC Gatow die erste Torchance. Über die linke Rudower Seite können sich die beiden Gatower Angreifer durchspielen. Zwetkow macht es mit etwas Glück leider besser als Wittmann wenige Augenblicke zuvor und der Ball landet etwas holprig auf dem Schneeboden im Rudower Kasten - 0:1 für die Gäste. Wieder ein Rückstand. Ein allzu bekanntes Bild in dieser Saison. Auch in der Folgezeit agierten beide Mannschaften weiter vorsichtig. Man ist darauf bedacht Fehler zu vermeiden und spielt häufig lange Bälle aus der eigenen Abwehr heraus. Nach einer halben Stunde dann der Rudower Ausgleich. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld kommt Fehratovic mit dem Kopf an den Ball, verändert leicht die Flugkurve des Balles und schließlich ist es Gaedke, der den Ball noch ins Tor ablenkt. Eine etwas unübersichtliche Aktion im Strafraum, aber dennoch der Ausgleich. Danach der TSV mit der besten Phase der ersten Halbzeit. Das Spiel findet überwiegend in der Hälfte der Gäste statt und die Rudower mit einigen gefährlichen Situationen. Vor allem Standards sorgen immer wieder für Gefahr. Beste Gelegenheit für Cuhls in der 45. Minute, als er einen Kopfball nicht mehr platziert auf das Gästetor bekommt und der Ball über das Tor geht. Beide Teams schenken sich keinen Zentimeter und jeder Zweikampf wird hier angenommen. Nach dem Seitenwechsel können die Gastgeber den Elan der letzten zehn Minuten mitnehmen und finden besser in den zweiten Durchgang. In der 52. Minute ist es Wittmann, der Mitspieler und Zuschauer erneut jubeln lässt. Nach einem Konter über die linke Seite kann er sich im eins gegen eins durchsetzen und trifft aus gut 22 Metern über den Gatower Schlussmann hinweg zur 2:1-Führung für den TSV. Wie schon in der vergangenen Woche konnte man einen Rückstand umwandeln und hatte nur zwei Minuten nach dem Tor die Riesenchance auf 3:1 zu erhöhen und damit einen großen Schritt in Richtung drei Punkte zu machen. Nach klasse Pass von Schlüter kommt Hoffmann aus elf Metern frei zum Schuss und verzieht knapp. Höfler war gut positioniert noch links mitgelaufen. Die Rudower danach mit mehreren guten Standards innerhalb kürzester Zeit. Mehr als Torchancen sollten es nicht werden, aber dennoch: der Druck auf Gatow nimmt stetig zu. Die Gäste dann mal mit einem Lebenszeichen. Ein direkter Freistoß aus 20 Metern hätte in der 63. Minute ganz sicher im Winkel eingeschlagen, wenn nicht Ottho mit einer sensationellen Parade reagiert hätte. Ganz starke Aktion des TSV-Keepers, der bis dahin nur wenig zu tun bekam. Rudow in der Folgezeit weiter bemüht die Vorentscheidung zu suchen. In der 79. Minute hat dann Wittmann das 3:1 auf dem Fuß, aber auch er scheitert nach einem Konter am Gästetorhüter. Ein ärgerliches Foulspiel und der darauffolgende Freistoß in der 84. Minute brachten die Spandauer aber doch noch zum Ausgleich. Der Schuss aus 19 Metern kann von der Mauer noch geblockt werden, aber der Nachschuss wird dann unglücklicherweise unhaltbar für Ottho ins Rudower Gehäuse abgefälscht. Rudow versucht zwar nochmal alles, um einen Heimsieg einzufahren, aber am Ende soll es nicht reichen. Kzionzek, in der 87. Minute mit einem direkten Freistoß und Cuhls, in der 90. mit einem Kopfball nach einer Ecke, haben noch zwei gute Torchancen, aber beide Male ist Gatows Torhüter auf dem Posten. Am Ende ist es ein ärgerliches Endergebnis für den TSV. Man hatte die Möglichkeiten, um auf eine komfortablere Führung zu erhöhen, ließ jedoch sehr gute Gelegenheiten aus. Wieder konnte man einen Vorsprung gegen Gatow nicht in einen Sieg umwandeln, weshalb die Stimmung bei Spielern und Trainern nach dem Abpfiff auch eher gedrückt war. Der SC Gatow wird mit dem Punkt gut leben können. War man doch mit der Entscheidung zu spielen unzufrieden, hatte deutlich weniger klare Torchancen und konnte trotzdem einen direkten Kontrahenten auf Abstand halten. Positiv ist ganz klar zu sehen, dass der TSV es wieder geschafft hat, sich von einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und konzentriert und aggressiv zu Werke ging. Man ist nun seit drei Heimspielen und im Pflichtspieljahr 2013 ungeschlagen und hat nun die nächste schwere Hürde vor der Brust. Falls die Witterung es zulässt, sind wir kommendes Wochenende zu Gast im Neuköllner Derby beim SV Tasmania und bestreiten dort das nächste direkte Duell mit einer abstiegsbedrohten Mannschaft. Mit einem Sieg kann man bis auf zwei Zähler an die Tasmanen heran rücken. NUR DER TSV…!!!
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