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Vor dem Spiel wären wir wohl mit einem Punkt zufrieden gewesen, nachher nicht mehr. Mit der 2:0-Führung bis in die 80. Spielminute gekommen, Teutonia hatte in der 2. Spielhälfte keine einzige Torchance, und dann zwei Gegentore, die auch bei Pleiten, Pech und Pannen laufen könnten - unfaßbar. Erst steht die Abwehr bei einer flachen Flanke(!) aus dem Halbfeld so tief, dass der Ball Freund und Feind verpasst, das irritiert natürlich den Torwart, kuller, kuller, drin das Ding. Normalerweise steht der einzige Stürmer, der mitgelaufen war, ca. 7 Meter im Abseits, oder der Keeper nimmt den Ball auf, aber wenn man natürlich die Torlinie verteidigen will... Der Ausgleich dann schließlich ein Spiegelbild der aufkommenden Verunsicherung. Letzte Woche war Fichte noch Joker und Torschütze zum 2:0, gestern lief es gar nicht gut. Einen flachen Mittelfeldpass des Gegners beförderte er so unglücklich als Bogenlampe Richtung eigenes Tor, Brunschi im Tor, sonst mit bärenstarker Leistung, zögert einen Moment zu lange, prompt köpft der Stürmer in der 86. Minute das 2:2 - ungerechter geht es kaum. Zum Schluß mussten wir froh sein, in den Schlußminuten nicht noch den KO zu bekommen. So bleiben die schönen Tore von Inge (28., fulminanter Distanzschuss unter die Latte) und Gysi (79., feiner Konter wieder über Inge, Abschluß Gysi direkt vor dem Keeper) nur Chronistenpflicht. Coach Erik Rudolph
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