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Liebe TSVer, hier ist der Spielbericht aus der Seite des MSV: Wie in den letzten Jahren gewinnt am Ende der MSV 06 das Duell gegen den Dauerrivalen TSV Rudow. Aber so knapp -und vielleicht ein bisschen unverdient- wie heute war es noch nie. Als in der letzten Saison der TSV Rudow als Tabellenerster vor dem Mariendorfer SV in die Verbandsliga aufstieg und der MSV 06 sich über die Relegation ebenfalls den Aufstieg sichern konnte, war bereits klar, dass der Fight um diese sechs Punkte im Kampf gegen den Abstieg sehr, sehr wichtig werden. Schließlich hatte man in der letzten Saison den TSV Rudow zwei mal besiegen können. Obwohl die Saison noch jung ist, war dies heute entsprechend ein Schlüsselspiel. Dies und der Umstand, dass der MSV 06 durch den guten Saisonstart im Gegensatz zum TSV Rudow heute als Favorit in das Spiel ging, hemmte die Spieler des MSV 06 ganz offensichtlich. Man kam selten zu einem Kombinationsspiel und wenn, dann wurde dies durch Fouls unterbunden. Aber auch der MSV 06 passte sich der harten Spielweise an, so dass am Ende sieben gelbe Karte zu Buche standen. Dass der MSV davon 5 bekommen hat, widerspricht dem optischen Bild. Allerdings hat der MSV seine Karten für Ballwegschlagen und Vordemballstehen bekommen und nicht nur für Fouls. Der MSV 06 wird sich jedoch nicht beschweren, denn die eine gelbe Karte für Thilo, der als letzter Mann im Strafraum in Basketballmanier absichtlich Hand spielt, war dunkelgelb. Ein totaler Blackout, den der TSV Rudow nicht ausnutzen konnte, denn Haupt scheitert beim fälligen Elfmeter am glänzend aufgelegten Sven (15. Min.). Auch der Nachschuss geht über das Tor. Dies war nur einer von vielen Aussetzern des heutigen Tages. Zu weit weg von den Männern, unter dem auftippenden Ball drunter weg gesprungen und Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung. Das war grausam anzusehen. So ging es ohne Tore in die Pause. Der MSV kam besser aus der Kabine, setzte Rudow unter Druck und Zwang den Rudower Keeper Breitrück zu einer Glanztat nach Kopfball von Torsten nach einem Freistoss. Der MSV konnte sich in dieser Phase festsetzen und erhielt drei Eckbälle in Folge. Die Dritte konnte Wolle dann zu seinem ersten Saisontor nutzen, als er Pavel´s scharf gestossen Ball in die kurze Ecke köpfte (49. Min.). Anschließend spielten fast nur noch die Gäste, die jedoch in Sveni ihren Meister fanden und auch noch Pech mit einem Pfostenschuss hatten. Mit viel Glück und etwas Geschick rettete der MSV den Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Am Ende steht ein dreckiger Arbeitssieg. Dazu mein Kommentar: Fair geschrieben, aber es trifft es noch nicht mal annähernd. Das Chancenverhältnis am Ende lautete 2:11, der MSV war stehend KO und taumelte dem Rundengong entgegen. Ich mache meinen Spielern ein großes Kompliment. In jeder Phase des Spiels hatten wir das Heft in der Hand und liessen kaum Chance zu, abgesehen von den zwei Kopfballchancen kurz nach der Pause. Danach kam Einbahnstrassenfussball, alle Akteure widersetzten sich mit vollem Einsatz gegen die drohende, völlig unverdiente Niederlage. Wenn das die Leistung des MSV war, dann werden die acht Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz nicht reichen. Soviel Dusel wie heute werden sie im Saisonverlauf wohl kaum nochmals bekommen. Obwohl zwei angeschlagene Stürmer im Spiel waren und wir leider nur zwei Ersatzspieler vor Ort hatten, waren wir dem MSV auch konditionell überlegen, obwohl dieser vier Mal wechseln konnte. Auch das Spiel über die Flügel stimmte, lediglich die Chancenverwertung muss uns nachdenklich stimmen. Aber dieses Spiel wirft uns nicht um, macht uns nur stärker. Schon jetzt freuen wir uns auf das Rückspiel auf unserem schönen und beliebten KUNSTrasenplatz, auf dem wir auch unlängst schon 4:2 gegen die Mariendorfer gesiegt hatten. Coach Erik Rudolph
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