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oder über vertane Chancen, über Sehnsüchte und Ehrgeiz der Eltern und über die Arbeit im Jugendsport Ohne ins Detail zu gehen, das gestrige Spiel gegen die 3.F des Grün Weiß Neukölln hat 5:5 (4:3) geendet und damit der Traum der Tabellenführung. Egal, wie umstritten Entscheidungen des Trainers in den Augen der Eltern sind, die Reaktionen auf dem Platz waren weder gerechtfertigt, noch hinzunehmen. Die Wünsche der Eltern sind verständlich. Wir erinnern uns an unsere Jugendsportzeit und sehen unsere Kinder gern erfolgreich im Sport. Wir wissen, sie leben gesünder. Ihre Freundschaften unter den Spielern sind ihnen wertvoll und natürlich hoffen wir auf Siege, die ihnen Freude am Sport bringen. Aber wir haben auch Niederlagen unserer Kinder mit zu tragen und die Entscheidungen der Trainer zu respektieren. Die Trainer im Jugendsport leisten ihre Arbeit in ihrer freien Zeit. Vorzugsweise selbst Eltern, haben sie sicher mehr Verständnis für die Befindlichkeiten der Fußballeltern. Unsere Mannschaft spielt in einer Liga, in der die Trainer nicht pädagogisch oder sportwissenschaftlich ausgebildet sind. Sicher läßt das so manch' Elternteil Kritik üben, manchmal vielleicht auch zu Recht. Wie die Versuche enden, Einfluss auf den Trainer auszuüben - und das teilweise während des Spiels - konnten wir gemeinschaftlich am Spielfeldrand beobachten. Der Trainer war von verschiedenen Parteien unter Druck gesetzt (und das nicht zum ersten Mal), hat reagiert und das vielleicht unglücklich. Aber darüber haben wir nicht zu befinden. Zunehmende Provokationen enttäuschter Eltern und die schlagkräftigen Reaktionen können wohl nicht die richtige Antwort sein. KEINE GEWALT IM SPORT. Groß zu lesen, wöchentlich auf unserem Heimspielplatz und die Anwesenheit unserer Kinder auf dem Platz ließ die Parteien nicht zur Vernunft kommen. Aber genau das ist es, was wir uns von diesem Sport versprechen. Eine gesunde soziale Entwicklung unserer Jungs im Vereinssport und das Austesten ihrer Kräfte im Sport und nicht mit der Faust. Somit war dieses Spiel am Ende wirklich eine Enttäuschung.
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