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Aufstellung: Paprotny – Cuhls, Taoum, Brehm (73. T. Binek), Kzionzek – Schlüter, Adakli, Jelmazi, Jacobs (54. Filla) – Moeckel, Hoffmann (85. Aydin) Tore: 1-0 (2.) Jelmazi, 1-1 (5.) von der Aue, 2-1 (45.) Moeckel, 2-2 (58.) von der Aue, 2-3 (60.) Die-Kwarteng, 3-3 (78.) Cuhls Die Erinnerung an drei Gegentore in einem Spiel liegt schon sehr lange zurück. Es war in der letzten Saison am 23. Spieltag beim Auswärtsspiel SC Charlottenburg. Mit dem Unterschied, das man damals verloren hatte und diesmal zu mindestens einen Punkt mitnehmen konnte. Es war schon erschreckend, mit welcher Unsicherheit man hinten agierte. Man war immer einen Schritt zu spät und vertändelte teilweise einfachste Bälle. Aber der Reihe nach. Für dieses Spiel stellte man extra wieder um, auf das alte System 4-4-2. Man begann ganz gefällig und aus der ersten Ecke erzielte man die Führung. Die Hereingabe der Ecke konnte noch geklärt werden, gegen den Nachschuss aus 18 Meter von Jelmazi war der Keeper machtlos, 1-0. Fortan spielte nur Rudow nach vorne und hätte durch Cuhls und Hoffmann erhöhen müssen, doch leider wurden beste Chancen ausgelassen und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem überflüssigen Foul an der Mittellinie, wurde die Hereingabe von Frohnau verlängert und ging ins lange Eck, 1-1. An diesem Gegentreffer hatte unser Team lange zu knabbern und hatte somit den Faden verloren. Einfach Bälle wurden bereits im Aufbau verloren und die Stockfehler nahmen zu. Die Zweikämpfe wurden nicht richtig angenommen und in der Luft verlor man eine Vielzahl an Kopfbällen, was in dieser Häufigkeit mit Sicherheit in dieser Saison noch nicht gab. Frohnau hatte in dieser Phase mehr vom Spiel und kam des Öfteren über die außen, ohne dabei zwingende Chancen zu erarbeiten. So war es dann mal wieder eine Freistoß-Hereingabe, die Moeckel in der 45. Minute zur erneuten Führung nutzte, 2-1. Halbzeit. In der zweiten Hälfte wurde es leider nicht besser, ganz im Gegenteil, man hatte das Gefühl, die Unsicherheit wächst an. Viel entsprang dem Zufall und der Willensstärke den Zweikampf gewinnen zu wollen. Einfachste Bälle kamen nicht an und konnten auch nicht mit der nötigen Sicherheit verarbeitet werden. So war es wieder nach einem Freistoß die große Chance in Führung zu gehen, als Moeckel plötzlich allein vorm Tor war, doch der Keeper gut hielt. Mehr oder weniger im Gegenzug der Ausgleich. Nach einem Eckstoß stimmte die Zuordnung nicht, sodass Cuhls zwei Stürmer hatte und trotzdem an den Kopfball kam, aber leider einen von den beiden anköpfte, von wo aus der Ball ins Tor ging, 2-2. Nur zwei Minuten später, stimmten die Abstände in der 4er-Kette nicht ,der Einwurf ging in die Schnittstelle, der Stürmer setzte sich durch und die beiden Verteidiger samt Torwart waren sich nicht einig, schossen sich an, der Stürmer sagt brav danke und schob ins leere Tor, 2-3. Diese beiden Gegentore waren ein Sinnbild für das Spiel, für den unbedingten Willen, das Ding zu klären oder eben den Kampf anzunehmen. Nun mehr versuchte man alles nach vorne zu werfen und konnte zum Glück in der 78. Spielminute nach einem Eckball den Ausgleich durch Cuhls erzielen, 3-3. Nun waren wir wieder in der psychologisch besseren Position und erarbeiteten uns kurz vor Schluss noch eine riesen Chance, wo man aus 6 Meter einen Spieler anschoss, anstatt ins Tor. Von dieser vergebenen Chance getrübt bekam so Frohnau noch die riesen Chance zum Sieg, doch Paprotny rettete in höchster Not den Punkt. Alles in allem eine erschreckende Leistung unser Mannschaft und mit Sicherheit eine der schlechtesten Vorstellungen dieser Saison. Wenn man gegen solch einen Gegner nicht den Kampf annimmt und nicht die Laufbereitschaft mitbringt, dann gibt das eben ein böses erwachen. Unsere drei geschossenen Tore resultieren alle aus Standards, sodass die gewünschte Offensivverstärkung leider nur bedingt Erfolg brachte. Doch gerade die erschreckende Defensivvorstellung sollte zu denken geben. Das positivste an dem Spiel ist die Tatsache, dass man nun bereits vier Spiele ungeschlagen ist. Es wartet also viel Arbeit auf unsere Mannschaft.
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